Ein irreführender Titel, aber da ich den Schreibstil der Beiden, und den ollen Pendergast, mag, sehe ich darüber hinweg. Schlimmer war es, daß drei Handlungsstränge nebeneinander liefen, und sie einen völlig aus den Augen verloren haben.
Ein perfider Kampf zwischen einem Psychiater und einem Stalker, den der Psychiater nur gewinnen kann, indem er bis zum Äußersten geht. Teilweise etwas unglaubwürdig, aber trotzdem spannend.
Das Buch ist voll mit kunsthistorischem Ballast. Die Zitate über Dantes „Inferno“ und Browns Interpretationen taugen allein dazu, seinen Helden von A nach B zu befördern. Der anfänglich noch gradlinige Handlungsablauf entwickelt sich besonders im letzten Drittel des Romans durch zahlreiche Wendungen und Seitenwechsel zu einem schwer überschaubaren Chaos. Dabei kommt es auch zu Logikfehlern. Enttäuschend, weil die Story zu platt ist und ganz leicht ohne geschichtliche Hintergründe auf 100 Seiten Platz gehabt hätte!
Eine Frau drängt skrupellos zur Spitzeaus Rache an ihrem ehemaligen Mann. Mit 18 Jahren heiratet Victoria Nicolson, Professorentochter aus Virginia, Sir Solomon Alexandre, den größten Waffenhändler der Welt.
Nach der Geburt des Sohnes existiert sie für ihren Mann nicht mehr. Sie verzweifelt und wird schließlich zwangsweise in ein Nervensanatorium eingeliefert, das sie erst nach vier Jahren unter der Bedingung verlassen darf, daß sie sich scheiden läßt.
Doch sie ist fest entschlossen, sich für die erlittenen Demütigungen zu rächen, und beginnt selbst mit Waffen zu handeln ....
Der 2. Krimi mit dem finnischen Kommissar in Schweden. Ohne ins Detail zu gehen, ich fand ihn deutlich besser als den "Hypnotiseur", obwohl man bei den vielen Einzelhandlungen leicht den Faden verlieren kann.
Fortsetzungs-Krimi
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18.12.2013 15:57
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